Egal wo man hinschaut, wir werden von allen Seiten mit Informationen über unsere Umwelt überhäuft. Radio, Fernsehen, Internet- Ohne all das könnten sich vor allem Jugendliche ihren Alltag kaum noch vorstellen. Doch wie sehr haben sich die Medien von früher verändert? Und was bedeutet das für unsere Zukunft?
Medien als Informationsquelle
Schon in der Steinzeit wurden ganze Höhlenwände mit Symbolen und Zeichnungen übersäht, um Informationen an folgende Generationen weiterzugeben und Ereignisse festzuhalten.
Später wurden solche Geschichten mündlich und schriftlich übertragen, bis irgendwann die elektronischen Medien deren Platz einnahmen. So werden auch noch heute, beispielsweise über das Radio, Informationen weitergegeben. Dies fängt beim Wetter an, über Nachrichten aus der ganzen Welt. Aus den ursprünglich wenigen Programmen im Fernseher wurden immer mehr Privatsender, somit änderte sich der Fokus mehr auf Realityshows und Serien.
Hinzu kommen immer mehr Streamingdienste, bei denen tausende Filme und Serien mit einem Monatsabo beliebig oft angesehen werden können. Sogar Bücher werden nach und nach von eBooks abgelöst.
Natürlich stehen in Bezug auf Medien auch die sozialen Netzwerke im Vordergrund. Besonders Jugendliche und junge Erwachsene sind durch ihr Smartphone fast dauerhaft online.
Informationsflut durch Facebook und Co
Für die meisten Menschen ist der Blick aufs Handy morgens das Erste, was sie nach dem Aufwachen machen. Dort werden die Nachrichten gecheckt und mal durch Instagram und Facebook gescrollt. Neben Neuigkeiten aus der ganzen Welt spielen hier auch Influencer einer große Rolle. Denn gerade Jugendlich werden sehr durch deren Auftreten beeinflusst. Sei es nun Kleidung, Ansichten oder die neuesten Trends. Dies birgt einerseits viele Gefahren, aber auch einen echten Mehrwert.
Auch Bildungseinrichtungen setzen immer mehr auf soziale Medien, um eine Internetpräsenz herzustellen. Studierende nutzen immer öfter ausschließlich das Internet zur Informationsbeschaffung, bietet sich durch die schier endlosen Möglichkeiten auch an.
Soziale Medien- Fluch oder Segen
Wir alle haben sie schon gesehen: Die Kinder, die auf den Bildschirm starren, anstatt draußen mit Freunden zu spielen. Jugendliche, die sich mit ihren Freunden treffen, aber ihre Aufmerksamkeit ruht nur auf ihrem Smartphone. Ein Paar im Restaurant- doch statt Gespräche herrscht Schweigen. Jeder hat sein Handy in der Hand.
Natürlich haben soziale Medien auch sehr viele positive Aspekte, sei es der Kontakt zur weit entfernt wohnenden Tante oder zu Freunden, die man nicht jeden Tag sieht. Alles was einen interessiert, kann gegoogelt und recherchiert werden. Viele Jobs können über das Internet von zu Hause aus ausgeführt werden. Jedoch sollte bei jüngeren Kindern darauf geachtet werden, damit der Konsum nicht ausartet und die „Realität“ zurückbleibt.
Auch junge Erwachsene sollten ihren Konsum immer mal hinterfragen, denn wer will sich schon mit jemandem treffen, der dauerhaft nur aufs Handy starrt?